Tag 15 - Punta Arenas (Chile) nach Ushuaia (Argentinien)

Der Tag heute startete verhältnismäßig hektisch, denn wir wollten unbedingt zur einigen außerhalb der Antarktis lebenden und zugänglichen Königspinguin Kolonie auf Feuerland. Das hieß pünktlich 7:30 Uhr zur Büffeteröffnung Frühstück fassen und dann ab auf die Straße. In Kampflinie ging es zur ca. 200 km entfernten Fähre um nach Tierra del Fuego überzusetzen. Kurz nach 9:30 Uhr fuhren wir am Hafen ein und konnten direkt auf die Fähre weiterfahren 😁😁 die Fähre war klein und hatte leider keinen Ausguck. Aber nach gut 30 Minuten waren wir auf Tierra del Fuego/Feuerland angekommen 😊😊


Die ersten Kilometer waren Recht öde vom Wetter abgesehen, denn auf strahlenden Sonnenschein folgte plötzlich eine Nebel-/Wolkenbank. Das war aber egal, denn wir wollten zu den Pinguinen und die einzige Möglichkeit da rein zukommen war Glück. Am Abend zuvor hatten wir erfahren das man seit Corona nur noch mit Reservierung rein kommt. Natürlich waren alle Tickets für den nächsten Tag schon weg und auf der Rückfahrt einige Tage später gab es auch keine mehr. Daher haben wir es auf gut Glück probiert, Fragen kann man ja. Kurz nach 11 Uhr waren wir vor Ort und haben gleich freundlich gefragt. Es hieß 12 Uhr können wir drei mit rein, nach einem kleinen zweiten Frühstück. Mehr war aufgrund von Aufregung nicht drin 😅 Ging 11:50 Uhr wieder das elektronische Wellblechtor auf und jetzt hieß geduldig warten und höflich bleiben. Zuerst wurden alle Reservierungen namentlich aufgerufen und hereingebeten. Schließlich durften wir drei zusätzlich mit rein, Dank unseres Charmes und unserer einheitlichen Finnland Mützen ☺️☺️


Direkt nach dem Bezahlen ging die Tour in gutem Englisch (hier nicht selbstverständlich) los. Dies ist die einzige Möglichkeit außerhalb der Antarktis Königspinguine zu sehen. Es gibt zwar noch weitere Kolonien auf den Inseln Feuerlands, aber diese sind nicht frei zugänglich. Aufgrund der Jahreszeit waren auch nur noch ca. 30 Pinguine da, sonst sind es bis zu 150. Um die Tiere nicht zu verschrecken mussten wir sehr leise sein. Denn eine lange Zeit waren die Tiere aufgrund von Jagd und anderen Einflüssen hier nicht zum Brüten anwesend. Auch wenn es nur wenige Tiere waren haben wir die 1h genossen um sie zu beobachten 😍😍 Denn leider hatten nicht alle unserer Mitreisenden das Glück, in die Führungen reinzurutschen 😭


Nach den Pinguinen haben wir die letzten ca. 300km bis Ushuaia unter die Räder genommen und die Landschaft Feuerlands und vorallem deren Unterschiede bewundert und genossen. Nach einem Tank- und Essenstopp in Rio Grande wurde es zusehends bergiger und abwechslungsreicher. Interessant ist der Freizeitsport der Touristen und Einheimischen hier. Da heute Sonntag ist waren viele unterwegs um entlang der Straße Quad oder Motocross zu fahren. Das war auch für uns spannend, sowohl die Piste zu sehen als auch nicht durch Staubwolken und/oder Begleitfahrzeuge die Straße aus den Augen zu verlieren 😉


Schließlich nach einer langen Bergpassage im Stau eines vorausfahrenden LKWs erreichten wir das das Ende der Welt / Fin Del Mundo - Ushuaia!!! 😍😍


Und ganz im Gegenteil zu Punta Arenas oder anderen Städten war hier wirklich Großstadt und entsprechender Verkehr angesagt... Was für ein Kulturschock! Nach den letzten Kilometern des Tages erreichten wir unsere Unterkunft gelegen am Beagle Kanal. Nach einem letzten Gang zum Kanal mit Blick auf Vollmond und Flughafen. Hieß es für uns ... Wahnsinn wir sind am der Welt 😍😍😍😍😍

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